Fassadendämmung mit Thermohanf

Dieses Hanghaus mit Baujahr 1979 beherbergt in den oberen Stockwerken 2 Wohneinheiten und im Untergeschoß das Architekturbüro Hainzlmeier. In mehreren Bauabschnitten wurde bereits in den letzten Jahren mit der energetischen Sanierung begonnen. Nachdem schon das Dach neu gedämmt und die bestehenden Fenster gegen 3-fach verglaste neue Holzfenster ausgetauscht wurden, war die letzte verbliebene Lücke im Dämmkonzept die Fassade.

Diese Lücke wurde nun auf innovative Art und Weise geschlossen. Der Bauherr und Architekt Claus Hainzlmeier hat sich für eine innovative Fassadenoptik mit einer lamellenartigen Struktur aus sägerauen Holzlatten entschieden. Deshalb sollte auch der Unterbau mit Holz erfolgen. So wurde auf die bestehende Putzfassade der Ziegelwände eine 12 bzw. 14cm starke Holzlattung aufgedübelt. Zwischen diese wurden entsprechend dicke Matten aus Thermohanf geklemmt. Mit Hilfe dieses ökologischen Materials mit hervorragenden Dämmeigenschaften konnte der U-Wert, und somit auch der Wärmeverlust über die Außenwände auf ein Drittel reduziert werden.

Die Dämmebene wurde dann mit einer atmungsaktiven schwarzen Wandschalungsbahn von pro clima wind- und regendicht verpackt, bevor die innovative Holzlamellenfassade auf die Lattenkonstruktion aufgeschraubt wurde. 

Für weitere Infos direkt vom Bauherrn: www.arch-de.com